Was ist unter Kontaktdermatitis zu verstehen?
Kontaktdermatitis: Ursachen, Symptome und Behandlung: Was ist unter Kontaktdermatitis zu verstehen?
Wie erkennt man die Anzeichen und Symptome einer Kontaktdermatitis? Kontaktdermatitis kann nach der Ursache ihres Auftretens unterteilt werden: allergisch, reizend und toxisch.

Allergische Kontaktdermatitis (allergisches Ekzem)
tritt auf, wenn das Immunsystem auf ein Allergen reagiert. Der Allergiker ist in der Regel auf ein, manchmal auf zwei Allergene allergisch. Nur selten auf mehr als fünf. Der Körper des Allergikers überreagiert schon auf ein einziges Molekül des Allergens. Die allergische Reaktion kann nicht nur an der Kontaktstelle auftreten, sondern die Person kann ersticken, Bauchschmerzen, Fieber, Schwellungen und Ausschlag am ganzen Körper haben. In solchen Fällen ist die Verabreichung von Medikamenten mit Antihistaminika, Kortikosteroiden oder anderen immunsuppressiven Mitteln erforderlich.
Irritative Kontaktdermatitis (Kontaktekzem)
tritt bei längerem oder wiederholtem Kontakt mit verschiedenen Substanzen auf, die die natürliche Schutzbarriere der Haut stören. Die Haut kann überempfindlich werden, insbesondere bei häufigem Kontakt mit Haushaltschemikalien, bei der Arbeit mit tierischen und pflanzlichen Säften, Staub, Haaren und Federn, Erde, Seifen, Reinigungsmitteln, Kosmetika usw. Reaktionen auf gechlortes Wasser und Desinfektionsmittel sind häufig. Das Immunsystem reagiert nicht, sondern nur der Ort des Kontakts.
Behandlung von allergischer und reizender Dermatitis: Leichte bis mittelschwere Fälle können mit rezeptfreien Hydrocortison-Cremes oder -Salben behandelt werden, die Entzündungen und Juckreiz lindern. Zur Linderung des Juckreizes können Umschläge mit schwarzem Tee oder ein leichtes Hypermanganbad zur Desinfektion und Trocknung verwendet werden. Kalamin- oder Zinkcreme, Antihistaminika oder Weichmacher können ebenfalls zur Linderung der Symptome beitragen. In schwereren Fällen können verschreibungspflichtige Kortikosteroide erforderlich sein.
Toxische Kontaktdermatitis
wird durch direkte Schädigung der Haut infolge des Kontakts mit aggressiven Substanzen verursacht. Zu diesen Stoffen gehören Chemikalien wie Säuren und Laugen. Auch einige Pflanzenstoffe sind so genannte phototoxisch. Das heißt, wenn z. B. der Saft einer Pastinake auf die Haut gelangt und die Haut anschließend dem Sonnenlicht ausgesetzt wird, führt die Reaktion zu blasenartigen Verbrennungen und "Altersflecken". Eine toxische Dermatitis tritt bei jedem Menschen auf, und zwar nur in dem Bereich, der durch die Substanz kontaminiert wurde. Leichte bis mittelschwere Schäden können ohne ärztliche Hilfe geheilt werden.
Behandlung der toxischen Dermatitis. Blasen niemals aufstechen.
Das Hauptziel der Behandlung von Kontaktdermatitis besteht darin, die Symptome zu lindern, die Heilung zu fördern und ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Die folgenden Ansätze werden üblicherweise angewandt. Es ist wichtig, Stoffe oder Allergene, die eine Dermatitis auslösen, zu identifizieren und zu meiden. Bei allergischer Kontaktdermatitis kann ein Patch-Test helfen, bestimmte Allergene zu identifizieren. Tragen Sie Schutzkleidung, Handschuhe oder Barrieren, wenn Sie mit Chemikalien oder Substanzen umgehen, die Reizungen verursachen können. Lesen Sie die Produktetiketten sorgfältig, um mögliche Reizstoffe oder Allergene zu erkennen. Halten Sie die Haut gut mit Feuchtigkeit versorgt, um ihre Schutzbarriere zu erhalten. Dermaguard Barriere-Creme hilft, die Schutzbarriere der Haut zu stärken. Sie bietet der gestörten Haut für mehrere Stunden Schutz und Feuchtigkeit. Wenn Sie unter gelegentlicher Kontaktdermatitis leiden, ist die Creme ein ideales Hilfsmittel. Die Anwendung vor der Arbeit reduziert das Auftreten und die Manifestationen von Kontaktdermatitis.
